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Luzerner.ch / Montag, 5. September 2016 / Categories: Luzern, Photo, 2016

Das Bürgenstock-Hotel und seine Whisky resistenten Säulen

Das Bürgenstock-Hotel und seine Whisky resistenten Säulen
Ja, die neuen Säulen sind Whisky resistent, wasserrestistent reicht nicht. Mit viel Liebe zum Details werden im Grand Hotel auf dem Bürgenstock die Machart der Säulen dem interessierten Publikum gezeigt. Anstatt Marmor wird hier Gips verarbeitet. Mit verschieden Farbenmischungen und der richtigen Technik inkl. Werkzeug, wird innerhalb kurzer Zeit das Aussehen der Säule modifiziert, bis als Abschluss ein Lack für die Wasserfestigkeit aufgetragen wird.
 
 
Der Gips ist viel leichter und kann falls es nötig ist, auch bei Beschädigungen "repariert" werden.
 
Für den heutigen Tag der offen Tür sind die zahlreichen Besucher mit dem Postauto ab Stansstad angereist. Einige warten eine Stunde auf das Postauto, der Ansturm war so gross, das die geplante Essenspause des Postauto-Chauffeur nach einigen Telefonen unterbrochen wurde, und die Gäste auf den Berg doch noch gefahren wurden.

Ein vor Ort anwesendern Finanzschef einer schweizerischen Transportunternehmung meint: "Für die Erschliessung des Bürgenstock gibt’s nur eines, eine Bahn mit Schiffsanschluss in Kehrsitten."

 
 
Die Bürgenstock Bahn fuhr bis am 23. Oktober 2011.

Und der Nidwaldner Landrat ergänzt, mit dem Ausbau der Strasse könne man wohl die Kapazitäten kaum erreichen, wenn ein Kongress mit 500 Leuten stattfindet.

Auf dem Bürgenstock sind die Gebäude im Rohbau fertiggestellt. Die Einfahrt der Bahn ins Bürgenstock Hotel 5* Superior ist im Rohbau fertig, Das Trasse wird jetzt neu erstellt.


2 Rollen von der alten Bahn
 
Als erstes wird das Palace Hotel 4* Superior im Teilbetrieb ab Februar 2017 eröffnet. Anschliessend wird auf Sommer 2017 der Bahnbetrieb der dann ohne Begleitpersonen fahrenden Bürgenstockbahn eröffnet.

Der Entscheid, wer das Shuttle Schiff bauen und betreiben kann, sei noch nicht gefallen. Wie das Schiff aussehen soll, wurde an der SGV-GV im Frühling 2016 kurz gezeigt. 
 


Der Besucher wird mit dem grossen alten Antriebsrad der Standsteilbahn beim Aussteigen begrüsst. Kleine Besucher schauen 2011 das damals in Betrieb laufen Rad an
 
 
 

Nach Ankunft auf dem Bürgenstock kann man zwischen den zwei Hotels durch einen 80 m langen Gang spazieren. Dieser Gang wird mit Photos jener Persönlichkeiten ausstaffiert werden, die vor 50 oder 70 Jahren auf dem Bürgenstock ihre Ferien oder die Hochzeit feierten. Das ganze wird mit Musik untermalt, die jeweils zu den Persönlichkeiten aktuell gespielt wurde.
 

Wer kennt diese Persönlichkeit hier?
 
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Am Besuchtstag konnte der Pool mit dem runden Bullaugen auf dem Berg oben nicht besichtigt werden. Die Holzumkleidekabinen werden jetzt restauriert und stehen weiter hin neben dem grossen Pool, der mit einer Wassertiefe von 1.3 m anstatt 2.8 m keine Köpfler mehr erlaubt.
 

Der Walliser Spycher
Im Programmheft steht geschrieben, der Spycher aus dem Wallis sei auf den Bürgenstock platziert worden. Bei genauem Hinschauen, sind die typischen Walliser Baueigenschaften nicht sichtbar. Einer meint, der Spycher mit dem Kleppdach könnte aus dem Kanton Zug stammen. Die vor Ort anwesenden Auskunftspersonen erläutert dann auch, dass wohl die Marketingverantwortliche aus dem Kanton Wallis stamme, aber der Spycher nicht. Ob der Spycher so berühmt sei wie der Dracula Club in St. Moritz….wie es im Heft geschrieben ist?
 
 
Seit 2 Wochen wieder in Betrieb und eine Hochzeitsgesellschaft hatte das Ambiente ausgiebig getestet
 
 


Berühmtheiten
 
Ja die findet man an diesem Wochenende. Der höchste Stadtluzerner, der Stadtpräsident Beat Züsli ist fast in Sichtweite des höchsten Stadt Luzerner Bodens (Endstation Hammetschwand Lift). Er als gebürtiger Nidwalder ist in der Vergangenheit viel auf dem Bürgenstock gewesen und freut sich jetzt schon, in Zukunft wieder auf dem Bürgenstock einzukehren.

Auf der Fahrt ins Tal mit dem Postauto erzählt mir eine Dame mit breitem Berndeutsch. Sie würde es schon zu schätzen wissen, wenn die Bahn wieder offen sei. Heute müsse die mit dem Zug 1 Stunde fahren und dann mit dem Engelberger nach Stansstad und mit dem Posti weiter. Da sei schon etwas kompliziert. Sie sei seit 1961 jedes Jahr zwei Mal eine Woche auf dem Bürgenstock in den Ferien gewesen.
Die neuen Hotels seien aber nichts mehr für sie. Sie komme aber sicher wieder bei der nächsten Tag der offenen Tür, wenn man dann mehr vom Hotelinnenausbau sehe.
 
 
 
Ob sie dann durch das Bullauge in der Bürgenstock-Poolbar auf grosse Badebecken blicken kann oder am Pool einen Drink geniessen kann?
 
 
Und dass die Fahrt auf den Berg mit einigen Hürden versehen war, erlebt das Luzerner Transportunternehmen, dass mit einem Doppeldecker fast 200 Personen auf den Bürgenstock fahren sollte. Der Wagen will nicht mehr, ein Mechaniker wird herbeigerufen. Doch in der Zwischenzeit läuft der Bus wieder und führt die Besucher auf den Berg.
 
Andere Hürden die eine Durchfahrt für Postautos verhindern, werden nicht so schnell beseitigt. Link zum NZZ Artikel
 
 
Mit Photos aus dem Luzerner.ch Archiv ergänzt
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