Das 1904-1905 erbaute Unterwerk StegHof in der Stadt Luzern versorgt die halbe Stadt mit Strom. Dass der alte Bau bis Ende 2016 stillgelegt wird, lässt das neue Gebäude mit einer Lichtinstallation "Entspannung" von Monika Kiss Horváath in einem ganz neuen Licht erstrahlen.
Anlässlich der letzten baulichen und technischen Umgestaltung des Unterwerkes StegHof 1971 die Wogen hoch gingen, war der damaligen architektonisch umstrittene Verkleidung der Aussenfassade zuzuschreiben. Für die heute anwesenden Quartierbewohner eher nebensächlich. Hauptsache, wir haben Strom.
Nach der Illumination steht das Apero an. Glühwein und heisse Brötchen stehen auf der Theke und die servicebereite EWL-Crew scheute keinen Aufwand auf Verlangen einen Kaffee "Huereaff" anzurichten, der vorzüglich schmeckte. EWL als Sponsor des Prägewerkzeugs der Luzerner Fasnachtsplakette, liess den Besucher mehr als nur zu einem breiten Grinsen verleiten.
Die Umsetzung der Kunst am Bau Installation mit der neuen LED-Beleuchtung unter der Fassadenlamellen steht nun jeden Abend zur freien Besichtigung offen. Der StegHof, am Weg Richtung Allmend Luzern; bequem auch mit dem Stromtrolleybus 4er zu erreichen.
Spielt die Kunstinstallation mit dem Betrachter?
Zieht eine Katze ums Gebäude, verwandelt sich die sonst eher bedächtige LED Installation. Oder ist es der vorbeifahrende letzte Zug Richtung Engelberg, der die Installation zum Tanzen auffordert? Passiert es immer um 24.00 Uhr? Wird beim Abfahren der VBL-Busse an der Haltestelle StegHOF der Gang des Lichts erhöht?
Dass der Kaffee Huereaff einen Einfluss auf die Performance-Leistung der Licht-Installation hat, kann klar verneint werden.